Forex bezeichnet eigentlich den Handel mit Devisen. Aber was ist genau eine Devise? Darunter versteht sich eine Währung, die in einem Land als Zahlungsmittel gebraucht wird. Diese Währung wird im Gegenzug zu einer anderen Währung gekauft oder verkauft. Zu beachten ist, es werden immer zwei Währungen getauscht. So können Sie zum Beispiel den Euro gegen den US-Dollar tauschen, was in Forex-Markt so dargestellt wird, EUR/USD. Handeln Sie britische Pfund gegen japanische Yen, so wird dieses so dargestellt, GBR/JPY. Die Währungen werden am Forex-Markt immer mit drei Buchstaben abgekürzt und am Bildschirm dargestellt. Jetzt kommen Sie nicht auf die Idee, selbst am Forex-Markt zu handeln. Um hier tätig zu werden, benötigen Sie einen Makler, der auch Broker genannt wird. Dieser wird in Ihrem Namen Ihr Geld auf dem Markt setzen und die Order ausführen, die Sie gerne haben möchten.
Sie handeln mit Ware, die Sie nicht sehen können
Am Anfang ist es für Sie vielleicht etwas verwirrend. Sie handeln mit etwas, was Sie nicht sehen oder greifen können. Also keine realen Gebrauchsgegenstände. Sie tun gut daran, sich hier einfach vorzustellen, dass Sie mit Aktien eines Landes handeln. Im Prinzip ist es auch so, Sie kaufen mit der Währung ein Teil der Wirtschaft des Landes, dessen Währung Sie gerade handeln. Jetzt kommt es noch komplizierter. Die Währung, die Sie gerade handeln, zeigt Ihnen die Wirtschaftssituation des Landes an, spiegelt die Situation von Zukunft und aktueller Lage des Landes gegenüber anderen Ländern.
Eine dezentrale Börse
Der Forex-Markt ist nicht wie andere Börsen, die zentral an einem Standort sitzen. Bei Forex gibt es keine zentrale Stelle, wo die Aufträge abgewickelt werden. Forex ist dezentral, das heißt, ein Trade läuft immer zwischen zwei Parteien ab. In der Regel sind es große Banken, die untereinander handeln. Der Broker, der hier als Mittelmann vermittelt, steht zwischen den beiden Händlern.
Als der Forex-Markt ins Leben gerufen wurde, konnten hier nur die „Big Guys“ ihren Reichtum vermehren. Gedacht war der Markt eigentlich nur für Banken und große Institutionen. Der private Anleger, die „Kleine Jungs“, kam erst durch die Entwicklung des Internets dazu. Dieses Internet machte es möglich, online beim Forex-Markt tätig zu werden. Immer mehr Forex-Trading Firmen schossen wie Pilze aus dem Boden, wo die privaten Anleger Konten eröffnen konnten, die für jeden Geldbeutel gedacht sind.
Voraussetzungen für den Handel am Forex-Markt
Wenn Sie am Forex-Markt ihr Geld verdienen wollen, müssen Sie schon ein paar Voraussetzungen mitbringen. Sie sollten einen Computer der neuen Generation Ihr Eigen nennen. Weiterhin sollte dieser mit einem schnellen Internetanschluss verbunden sein, weil ein schneller Internetanschluss über Verlust oder Gewinn entscheiden kann. Da hier alles in Echtzeit angezeigt wird, müssen Sie schnell und sorgfältig handeln. Weiterhin müssen Sie ein wenig lernen. Die Grundkenntnisse des Devisenhandels sollten hier schon vorhanden sein. Wie Sie sich die aneignen, bleibt Ihnen überlassen. Auch die Fachausdrücke, die hier am Markt gebraucht werden, sollten Sie sich verinnerlichen.
Haben Sie dieses alles drauf, kommt der schwierigste Teil der Vorrausetzungen. Sie müssen sich einen Broker oder eine Bank Ihres Vertrauens suchen. Bei der Wahl des Brokers liegen einige Vorrausetzungen zugrunde. Am Besten wird es sein, wenn Sie sich in den Foren über die einzelnen Broker genau informieren. Hier werden Sie auch Kundenmeinungen finden, die ausschlaggebend sein können.
Jetzt kommen wir zum interessantesten Teil der Vorrausetzungen, nämlich zu der Software, die Ihnen der Broker kostenlos zur Verfügung stellt. Jeder Broker hat eine andere Software, mit der Sie auf den Forex-Markt zugreifen können. Schauen Sie sich ein paar der Broker und Ihre Software an. Suchen Sie sich den Besten mit der geeignetsten Software für sich raus. Die Beherrschung der Software ist eine der ersten Voraussetzungen, die Sie mitbringen müssen. Diese Software muss einige Tools haben, wie Newsticker, Statistiktools, was die wichtigsten sind. Bei einigen der Broker müssen Sie diese zusätzlich dazukaufen, was ins Geld gehen kann. Ein Demokonto sollte ebenfalls vorhanden sein, mit dem Sie die ersten Schritte am Forex-Markt unternehmen können. Nur so können Sie richtig lernen.
Währungspaare, die mit dem US-Dollar werden gehandelt
Abkürzung | Länder |
---|---|
EUR/USD | Euro Zone / USA |
USD/JPY | USA / Japan |
GBP/USD | Großbritannien / USA |
USD/CHF | USA / Schweiz |
USD/CAD | USA / Kanada |
AUD/USD | Australien / USA |
NZD/USD | Neuseeland / USA |
Weitere Währungspaare mit dem Euro
Abkürzung | Länder |
---|---|
EUR/CHF | Euro Zone / Schweiz |
EUR/GBP | Euro Zone / Großbritannien |
EUR/CAD | Euro Zone / Kanada |
EUR/AUD | Euro Zone / Australien |
EUR/NZD | Euro Zone / Neuseeland |
Weitere Währungspaare mit dem Yen
Abkürzung | Länder |
---|---|
EUR/JPY | Euro Zone / Japan |
GBP/JPY | Großbritannien / Japan |
CHF/JPY | Schweiz / Japan |
CAD/JPY | Kanada / Japan |
AUD/JPY | Australien / Japan |
NZD/JPY | Neuseeland / Japan |
Weitere Währungspaare mit dem Britischen Pfund
Abkürzung | Länder |
---|---|
GBP/CHF | Großbritannien / Schweiz |
GBP/AUD | Großbritannien / Australien |
GBP/CAD | Großbritannien / Kanada |
GBP/NZD | Großbritannien / Neuseeland |
Dann gibt es natürlich noch sehr viele exotische Währungspaare, die man natürlich auch handeln kann, die aber für den Einstieg erst mal nicht relevant sind.
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